Bene Valete.
Entwicklung und Typologie des Monogramms in Urkunden der Päpste und anderer Aussteller seit 1049

[Otfried Krafft]

39,90 

Beschreibung

Papst Leo IX. führte in seinen Urkunden im Jahre 1049 ein Monogramm ein, das an die Stelle des früheren Schlußgrußes „Bene valete“ trat und das somit nicht auf den Namen oder Titel des Ausstellers als dessen persönliche oder institutionelle Eigenschaften zurückging, wie es in den Königsurkunden der Fall war. Dies brachte es mit sich, daß die Gestaltung des Monogramms von personellen Wechseln oder von Veränderungen der Titulatur unabhängig war. Es konnte daher zu einem der häufigsten graphischen Zeichen auf mittelalterlichen Urkunden werden. Seine Gestalt unterlag zugleich deutlichen Wandlungen, und die unterschiedlichen Formen dieses Zeichens können oft bestimmten Schreibern zugeordnet werden. Trotz seiner sich verändernden Funktion bleibt das Benevalete in monogrammatischer Darstellung bis zum Verschwinden der feierlichen Privilegien ein fester Bestandteil dieser Urkundenart.

In der vorliegenden Arbeit werden diese Monogramme für den Zeitraum bis ca. 1200 hinsichtlich ihrer individuellen Ausprägungen sowie der allgemeinen Entwicklung des Formenbestandes untersucht. Berücksichtigt werden dabei vergleichend auch Beispiele in Bischofsurkunden, Fälschungen oder von Gegenpäpsten ausgestellten Urkunden. Im Anhang sind einige hundert Benevalete-Monogramme zu einem Abbildungskatalog zusammengestellt.

2010, 336 Seiten, Hardcover, Index, 17 x 24 cm;
ISBN: 978-3-938533-26-0

 

Zusätzliche Information

Gewicht 0,85 kg

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