WEGGEHEN – WIEDERKOMMEN.
Zeichen aus einer schicksalhaften Epoche Griechenlands
Zur Erinnerung an Fotis Zaprasis

[Hg.:
Ralf C. Müller]

24,90 

Beschreibung

Fotis Zaprasis war einer jener ungezählten Menschen, die durch die Wirren des 20. Jahrhunderts mitgerissen, umhergeworfen und an fremde Gestade gespült wurden. Die Tragik all dieser gebeutelten Existenzen liegt in der Unbarmherzigkeit, mit der große Ereignisse in kleine Leben eingriffen, und in der Entwurzelung und Orientierungslosigkeit, die sie meist hinterließen, noch lange nachdem sich die Stürme gelegt hatten. Auch der Maler hatte schwer an seiner ihm zugefügten Vergangenheit zu tragen, doch er fand einen Weg, sich seiner selbst immer wieder zu vergewissern: die Kunst. In der bewußten Zeichensetzung von Allegorien und Metaphern oder im zufälligen Zusammenspiel von Formen und Farben tastete er sich vorwärts und zurück, nach außen und nach innen. Vieles blieb vage, fraglich, von Selbstzweifeln bedrängt. Nur Eines war gewiß: das Auf-dem-Weg-Sein – mit der damit verbundenen Unrast, aber auch mit neuen Möglichkeiten zwischen heimatlicher Fremde und fremder Heimat, inmitten der Realitäten und Phantasiewelten.

Dieses Büchlein soll eine Hommage sein: An den Maler Fotis Zaprasis und seinen Weg, auf dem er sich viele Welten eröffnete, und an die Kunst, die ihm und uns diese Welten – bei aller Härte – im Wesen als annehmbar, tröstlich und letztlich auch sehr schön offenbart.

 

2007, 144 Seiten, Broschur, zahlreiche Kunstabbildungen, 22 x 24 cm,
Text zweisprachig deutsch – griechisch; ISBN: 978-3-938533-06-2

Zusätzliche Information

Gewicht 1 kg

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