Geldgeschichtliche Nachrichten (GN), 51. Jg., H. 283, Januar 2016, S. 46 f.

… Unschlagbar ist das Buch da, wo sich der Verfasser mit den Leipzigern und ihren bis heute verwendeten Zahlungsmitteln befasst. Die Vielzahl ist verwirrend groß, und so findet man in dem Buch, ausgehend von einem Streifzug durch die Leipziger Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, interessante und lesenswerte Angaben über das in der Messemetropole vor und nach 1918 von verschiedenen Firmen hergestellte
Reichs- und Notgeld, über Löhne und Preise sowie die Verwendung von Gutscheinen oft mit Ansichten von Leipziger Bauwerken und Sehenswürdigkeiten. In einem weiteren Kapitel setzt sich der Verfasser unter dem Motto „Geld kommt immer zu Geld“ mit Leipziger Wertpapieren, Pfandbriefen und anderen geldähnlichen Belegen bis zu Regionalwährungen sowie Ersatzmitteln auseinander, die in Gefängnissen verwendet wurden, und spricht auch das Thema Fälschungsschutz an. Wer historische Aktien und Wertpapiere liebt und sammelt, findet in dem Buch viele interessante Hinweise und Bilder. Als Vorbild und Leitfaden für ähnliche Untersuchungen in anderen Städten sei die hervorragend illustrierte Untersuchung sehr gern empfohlen.

Helmut Caspar

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Leipziger Stadtgeschichte – Jahrbuch 2015, S. 269 f.

… Insgesamt kann das Buch […] als anschauliche und informationsreiche Lektüre rund um das Thema Zahlungsmittel nicht nur allen Interessenten an numismatischen Themen, sondern wegen der zahlreichen Leipzig-Bezüge auch den an der Stadtgeschichte Interessierten empfohlen werden.

Gerald Kolditz

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Leipziger Volkszeitung, 25./26.7.2015

… Was es für vielfältige Zahlungsmittel gab, beschreibt der studierte Wirtschaftspädagoge Gaitzsch, der ein bekennender Numismatiker ist, ausführlich vor dem historischen Hintergrund. Und er erläutert, wie Leipzig sich als Messestadt und Finanzmarkt entwickelt hat. …

Mathias Orbeck

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Münzen&Sammeln, Juli/August 2015, S. 48

… Dem Autor gelingt es …, Zeit-, Stadt- und Geldgeschichte auf besonders gelungene Weise miteinander zu verknüpfen und den Leser vom Mittelalter bis in die monetäre Gegenwart zu führen. Dabei werden nicht nur die ehemals am Markt- und Messestandort Leipzig geltenden Münzsysteme vorgestellt, sondern auch frühes Papiergeld, … in Leipzig gedruckte deutsche Reichsbanknoten, städtisches und privates Notgeld, Messegeld, Gutscheine des Kriegsunterstützungsamts, Serienscheine, Leipziger Wertpapiere und sonstige Geldersatzmittel wie Gefängnisgeld, Regionalgeld, Schecks und Kraftstoff-Talons. … Die optisch sehr ansprechend und auf hochwertigem Papier umgesetzte Arbeit des Autors tritt mit der beispielhaften Darstellung für die Zeitgeschichte an sich aus einer rein regionalgeschichtlich relevanten Bedeutung heraus. Es handelt sich also in erster Linie nicht um einen Katalog für Sammler, sondern um einen Exkurs in die Leipziger Stadt- und Geldgeschichte mit Darstellung einer wahren Vielfalt von hier geprägten, gedruckten oder in Umlauf gegebenen Geldarten und -formen.

Hans-Ludwig Grabowski

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Leipziger Internetzeitung, 28.4.2015

… Insgesamt also ein Buch, das dem Leser die vielen (manchmal fast unüberschaubaren) Facetten von Geld in der jüngeren Leipziger Geschichte, der seit der Gründung der Stadt um 1165, zeigt und hinterher so ein wohliges Gefühl vermittelt beim Blick ins Portemonnaie: Es ist eine hübsche Illusion, die da in den Fächern steckt. Und man sollte vielleicht die Daumen drücken, dass der Händler an der Ecke genauso ein Vertrauen hat in diese bunten Bildchen und glänzenden Münzchen. Und das auch noch ein Weilchen so bleibt.

Ralf Julke