Beschreibung
Lassen wir sie im Dorf – als schlichten Ort persönlicher Frömmigkeit! Doch war sie weit mehr: Heils- und Lehranstalt, Finanzinstitut, eingebunden in das Lehens- und Gerichtswesen und Instrument staatlicher Verwaltung. Als älteste noch bestehende Institution prägte die Kirche in den sächsischen Dörfern über ein Jahrtausend hinweg nahezu alle Lebensbereiche. Ihre lange Geschichte wird in diesem Heft schlaglichtartig ausgeleuchtet: der Bau erster Kirchen im einst slawischen Siedlungsgebiet, der Wandel in der Bestattungskultur, die Ausstattung der Kirchgebäude, die Rolle des Pfarrers für die Bildung in den ländlichen Regionen, die gegenwärtige Bedeutung kirchlicher Räume.
Die Aufsätze zeigen das Bild einer lebendigen Institution, die das Leben im Dorf bis heute beeinflusst, die aber mehr denn je abhängig ist von der Mitgestaltung durch die Menschen vor Ort.
2021, 144 Seiten, Broschur, 47 Abbildungen (farbig, s/w), 5 Karten, 15 x 21 cm
ISBN: 978-3-938533-89-5
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