Die Lesung des Eudora-Verlags Leipzig zu den 2. Tagen der Industriekultur 2014:

Der Leipziger Eudora-Verlag beteiligt sich am 2. Tag der Industriekultur.

Der Eudora-Verlag Leipzig, der soeben sein 10-jähriges Bestehen feiern konnte, ist ein historischer Sach- und Fachbuchverlag, der sich seit einiger Zeit auch dem Gebiet der Regionalgeschichte zuwendet. Neben etlichen Publikationen zur Leipziger Musikgeschichte und zu den Galopprennen in der Messestadt, erschien in diesem Jahr auch ein Buch zur ersten deutschen Ferneisenbahn, die im April 1839 eingeweiht wurde. Sie war die Initialzündung für den Eisenbahnbau überall in Deutschland und läutete ein Zeitalter stürmischer industrieller und infrastruktureller Entwicklung ein. Dem verdanken wir nicht allein eine neue Form der Fortbewegung, sondern auch vielfältige und imposante Sachzeugen menschlichen Erfindergeistes. Insofern stellt die 175. Wiederkehr der Streckeneröffnung Leipzig–Dresden einen besonderen Anlass dar, um dem heute Interessierten Tatsachen und Hintergründe dieser wirtschafts- und sozialhistorischen Prozesse vor Augen zu führen.
Auch ein passender Rahmen dafür lässt sich leicht finden: Mit dem Bayerischen Bahnhof als dem ältesten erhaltenen und aktiven Kopfbahnhof der Welt verfügt Leipzig über einen einzigartigen Kristallisationspunkt jener Epoche.